Sebastian Schlagenhaufer in Salzburg

Wieder einmal ein Auftritt im befreundeten aber mautpflichtigen Ausland.

Sebastian Schlagenhaufer ist am Donnerstag, den 27. 03. bei „Buy a Pig(gie) in a Poke“ im MARK- Freizeit Kulur in Salzburg zu Gast.
Weitere Infos unter www.marksalzburg.at

Danke für 2013 und alles Gute für 2014

Das Kabarettjahr 2013 endete am 30. 12. 2013 mit einem tollen Auftritt bei „Blickpunkt Spot“ im Vereinsheim in Schwabing. Vielen Dank an das großartige Publikum dort, sowie an alle, die mir vergangenes Jahr die Auftritte zum Genuß haben werden lassen. Egal ob in München, Schliersee, Aichach, Salzburg, Erding, Rosenheim, Straubing, Markt Schwaben oder in meiner Heimatstadt Grafing, egal ob bei „Jennerwein- Bluat vo da Gams“, Creme Bavarese, FKK- Die Impro Show oder den Solo- Auftritten – Danke an das Publikum!

Doch nun gilt es 2014 neue Stücke, neue Ideen und Projekte zu verwirklichen. Das Grenztheater Ludwigs Erben steht schon in den Startlöchern, ein Solo- Programm soll entstehen, Creme Bavarese lässt sich nicht lumpen und vieles vieles mehr. Ich freue mich bereits darauf und der Startschuss, also mein kabarettistischer Jahresanfang findet statt am 4. Februar in Kufstein! ==> Termine

Ich wünscheEuch ein gutes und frohes Jahr 2014 und freue mich auf Euch!

Sebastian Schlagenhaufer

Vorpremiere ein Publikumserfolg!

Bei der Vorpremiere von Yo el Rey übertraf der Publikumszuspruch die Erwartungen. Alle Plätze der Stadtbücherei waren trotz der fortgeschrittenen Zeit besetzt, einige Zuschauer mussten sogar auf den Treppenstufen zur Galerie Platz nehmen.
Die Vorpremiere startete um 22:00 Uhr und die Zuschauer waren gespannt, was das Programm bieten würde. In den zur Verfügung stehenden 45 Minuten gab es einen groben Überblick über das Leben und Wesen Ludwigs II, immer wieder durchsetzt mit Bezügen zur aktuellen politischen und gesellschaftlichen Lage.

Sonnenkönig wäre Ludwig immer gerne gewesen.
Photo: Michael Siegert

Wunderbar unterstützt wurde Sebastian Schlagenhaufer durch die hervorragende Pianistian Constanze Scharpow.
Aktuell laufen die Vorbereitungen für weitere Auftritte. Sobald die Termine stehen, werden sie hier bekannt gegeben.

Vorpremiere von Yo el Rey!

Heute ist es soweit. Sebastian Schlagenhaufer schlüpft in die Rolle Konig Ludwigs II bei der Vorpremiere seines Programms „Yo el Rey“

Zu sehen ist „Yo el Rey“ in Grafing in der Stadtbücherei um 22:00 im Rahmen der langen Nacht der Kirchen. Schlagenhaufer spielt dabei einen etwa 35 Minuten langen Ausschnitt seines Programms. „Ich freue mich, dass mich die Veranstalter gefragt haben dort zu spielen, denn es gibt nichts besseres als ein neues Programm erst einmal mit einem Kurzauftritt auszuprobieren, noch dazu vor heimischen Publikum!“ so Schlagenhaufer.

Yo el Rey – Sebastian Schlagenhaufer als König Ludwig II bei den Weiherfestspielen in Markt Schwaben im Jahr 2011

Creme Bavarese in Anzing

Creme Bavarese gibt ein Gastspiel in Anzing beim legendären Weinbeißer. Es ist bereits fast ausverkauft, deshalb schnell noch die lezten Karten sichern!

Zapf-Musikbüro: Tel. 08121/772747

6. Oktober 2012 – Anzing: Weinbeißer
C
reme Bavarese – Organisiertes Versprechen
Beginn: 20.00 Uhr
www.weinbeisser-anzing.de

Wer keine Karten mehr bekommt, kann bereits am Freitag in den Genuß von Sebastian Schlagenhaufer und Ferdinand Maurer kommen, und zwar in Erding beim Improvisationstheater „FKK-Die Impro Show“

Die Sommerpause ist zu Ende!

Das Ende der Sommerpause.

Verdiente Sommerpause!

Gut erholt beginnt ab kommenden Dienstag für mich wieder die Kabarettsaison, mit einem kurzen Warm Up beim Song Parnass mit Rudi Vietz im Unionsbräu.

18. September – München Unionsbräu                                                                          Song Parnass mit Rudi Vietz
Creme Bavarese – Kurzprogramm                                                                                       www.rudi-vietz.de

Weitere Termine siehe hier!

Was kommt nach Jennerwein?

Die Dorffestspielwochen mit dem Stück „Jennerwein – Bluat vo da Gams“ waren ein voller Erfolg. Knapp 3000 Besucher kamen ins Freilichtmuseum Markus Wasmeier um die Legende des Wildschütz in der Fassung von Sebastian Schlagenhaufer zu sehen.

Nun verschiebt sich der Focus wieder mehr in Richtung Kabarett und es geht mit dem Paukenschlag der Sommerpause im August los.

Ab September ist dann Creme Bavarese wieder unterwegs, z.B. in Markt Schwaben, Anzing, München, Oberviechtach, Straubing usw. Die Terminseite wird in den nächsten Wochen gefüllt und dort finden Sie dann die aktuellen Veranstaltungen.

Eine kleine Vorpremiere des Solokabaretts „Ludwig II – Yo el Rey“ findet statt am 12. Oktober in der Stadtbücherein in Grafing.

Grafik: Andreas Krug

Schliersee – Theater unter freiem Himmel

Jennerwein im Freilichtmuseum zum Leben erweckt

Schliersee/München · Keinen besseren Veranstaltungsort als das Markus Wasmeier Freilichtmuseum in Schliersee hätte Regisseur Sebastian Schlagenhaufer für seinen „Jennerwein“ wählen können. Das Stück feierte am 22. Juni eine glanzvolle Premiere, zu der Hausherr Markus Wasmeier geladen hatte.

Skilegende und Museums-Initiator Markus Wasmeier mit Hauptdarsteller Alexander Wörndl, der den Jennerwein spielt. Foto: hw

250 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Kultur und Politik waren dieser Einladung nur zu gerne gefolgt. Zu den prominenten Gästen zählte unter anderem Torwartlegende Sepp Maier mit seiner Frau Monika, Georg Hackl mit Gattin Gisela, Rosi Mittermeier, Christian Neureuther, Willy Bogner, Sepp Schauer und viele weitere bekannte Persönlichkeiten, die den sympathischen Olympia-Gold-Gewinner schon seit vielen Jahren freundschaftlich begleiten.

Inmitten der zwölf historischen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert erweckten die Schauspieler, allen voran Hauptdarsteller Alexander Wörndl, Georg (Girgl) Jennerwein und die Seinen zu neuem Leben. Mit viel Sinn für Humor hatte Sebastian Schlagenhaufer die Geschichte des Wildschütz aufbereitet. In stilechter Atmosphäre konnte man dem freiheitsliebenden Jennerwein beim Spielen, Jagen und Poussieren zuschauen, beste bayerische Unterhaltung ist hier garantiert. Einzig das Wetter wollte bei der Premiere nicht so recht mitspielen, teilweise goss es wie aus Kübeln. Weder die Schauspieler noch die Zuschauer ließen sich indes vom schlechten Wetter verdrießen, sondern genossen den Abend in vollen Zügen. Extra viel Applaus gab es deshalb auch für die tapferen Darsteller.

„Es war mir eine große Freude, mit meinen Sportlerkollegen und vielen Freunden diesen wunderbaren Abend zu verbringen. Trotz Dauerregen und teilweisen Wolkenbrüchen hatten alle a Mordsgaudi beim Freilichttheater und haben mit uns bis zum Schluss gefeiert“, freute sich Museums-Initiator Markus Wasmeier. „Bei schönem Wetter kann jeder Freilichttheater spielen, aber bei strömendem Regen mit Blitz und Donner eine Aufführung durchzuziehen, ist schon die Kür“, so Daniel Wagner, Verwaltungsdirektor und Festspielleiter im Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Die Dorf-Festspielwochen finden noch bis 15 Juli jeden Freitag und Samstag im Freilichtmuseum statt. Ob die Aufführungen wetterbedingt auch tatsächlich stattfinden, erfahren die Theaterbesucher am Spieltag ab 16.30 Uhr unter www.wasmeier.de oder www.dorffestspielwochen.de. Unbedingt sollte man mit dem Besuch des absolut sehenswerten Stückes auch eine Führung im Bauernhofmuseum buchen, denn mit viel Charme und Witz wird einem ein wichtiges Stück Kulturerlebnis näher gebracht. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Eine Voranmeldung ist hier jedoch erforderlich. Karten zu 21,50 Euro zzgl VVK-Gebühren kann man bei München-Ticket erwerben oder direkt an der Museumskasse in Schliersee. Von Heike Woschée

Wo der Wilderer lebendig wird

Miesbacher Merkur vom 23. 06. 2012

Wo der Wilderer lebendig wird

Schliersee – Der Wildschütz Jennerwein lebt – im Bauernhof-Museum von Markus Wasmeier in Schliersee.

Hier wird ein Mythos geboren: Ein Jahr nach dem Tod des Jennerweins stehen Pföderl, die Pfarrhaushälterin, Wirtstochter Maria und ihr Vater an seinem Grab. Sein Freund gelobt, an Jennerweins Todestag eine Gams auf sein Grab zu legen. Foto: Dieter Schnöpf

Hier wird ein Mythos geboren: Ein Jahr nach dem Tod des Jennerweins stehen Pföderl, die Pfarrhaushälterin, Wirtstochter Maria und ihr Vater an seinem Grab. Sein Freund gelobt, an Jennerweins Todestag eine Gams auf sein Grab zu legen. Foto: Dieter Schnöpf

Der Wildschütz Jennerwein: Diese bayerische Legende bewegt auch 135 Jahre nach dem ungeklärten Ableben der Hauptperson noch die Gemüter. Besonders, wenn man das Gefühl hat, diesen vielschichtigen Charakter persönlich kennenzulernen. Das hat jetzt das Publikum der Dorf-Festspielwochen im Bauernhof-Museum von Markus Wasmeier erlebt. Hier feierte das Stück „Jennerwein – Bluat vo da Gams“ am Donnerstagabend Premiere.

Die 280 Besucher, zu denen persönliche Freunde von Doppel-Olympiasieger Wasmeier wie Sepp Maier, Striezel Stuck, Georg Hackl, Peter Schlickenrieder, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther zählten, saßen im Biergarten und unter dem Vordach des Wirtshauses Beim Wofen – ausgerüstet mit vom Veranstalter ausgeteilten Regencapes. Denn es wollte an diesem Abend nicht aufhören zu regnen. Für so gut wie jedes Freilufttheater hätte diese Wetterlage unweigerlich das Aus bedeutet. Nicht so beim Jennerwein. „Eigentlich ist das ja ziemlich authentisch“, meinte eine Besucherin, „denn die Wilderer sind ja auch bei so einem Wetter losgezogen, bei dem sie sicher sein konnten, dass ihnen sonst niemand begegnet.“

Die Zuschauer konnten die dörfliche Welt des Wilderers geradezu miterleben – saßen sie doch mitten drin in den verschiedenen Schauplätzen der Handlung: Die Terrasse des Beham-Hofs fungierte als Wirtshaus, der dem Wofen gegenüberliegende Hügel als Almen- und Jagdgebiet und der Weg dazwischen als Dorfstraße. Durch die längeren Wege, die die Schauspieler dadurch zurückzulegen hatten, ergab sich eine Art Echtzeitwirkung. Das Geschehen selbst entwickelte sich dramaturgisch kunstvoll und psychologisch spannend hin zum Showdown: den drei Gewehrschüssen samt Mündungsfeuer aus unterschiedlicher Richtung vom Berg.

Mit dem Kunstgriff der Rückschau leuchtete Autor und Regisseur Sebastian Schlagenhaufer Girgl Jennerweins Charakter gekonnt aus, stellte dar, wie und warum sich der wildernde Holzknecht (Alexander Wörndl) zum Mythos entwickeln konnte. Seine Wirkung auf die Wirtstochter Maria war genauso stark wie die, auf die Sennerin Agerl, auf die aber sein Spezl Johann Pföderl ein Auge geworfen hatte.

Die sozialen Umstände waren es schließlich, die aus den Freunden erbitterte Feinde werden ließen: Während sich Pföderl des Geldes wegen entschloss, als Jagdgehilfe zu arbeiten, wilderte Jennerwein nur noch mehr – hochmütig und provokant den Jägern gegenüber.

Zwischendurch wurde immer wieder gesungen, gefensterlt, geflucht – „Bluat vo da Gams“ als verräterisches, da Jennerweins Synonym für „Zefix“ -, die Geistlichkeit kritisch beleuchtet und das Rechtssystem überprüft: „Ein Dieb kann nur sein, der was nimmt, was ihm nicht gehört. Früher hat das Wild allen gehört. Heut’ haben die Bauern Hunger. Das Wild frisst ihre Ernte, und die hohen Herren kümmert das Jagen nicht“, monierte einmal der Wilderer – und hatte dabei alle Sympathien auf seiner Seite.

Das, was die Zuschauer mit „Jennerwein – Bluat vo da Gams“ zu sehen und zu spüren bekamen, war ein lebendiges und authentisches Bild der ländlichen Gesellschaft der sogenannten guten, alten Zeit. Ohne Frage: eindrucksstark.