Science Slam in Grafing

Der Sciene Slam in Grafing  war ein voller Erfolg. Zum ersten Mal fand im Landkreis Ebersberg eine Veranstaltung dieser Art statt.

 

Die Nachbesprechung der SZ finden Sie hier.

Interview von Anja Blum

Der Poetry Slams hat sich längst aus der jugendlichen Subkultur nach oben gearbeitet, der Dichterwettstreit ist auf den großen Bühnen angekommen. Doch was, bitteschön, soll ein Science Slam sein? Im Landkreis feiert das Format an diesem Donnerstag, 21. Dezember, Premiere, und zwar in der ausverkauften Grafinger Turmstube. Chef Sebastian Schlagenhaufer erklärt, was es mit diesem besonderen Abend auf sich hat.

SZ: Herr Schlagenhaufer, was verbirgt sich hinter dem Format Science Slam?

Sebastian Schlagenhaufer: Ganz einfach: Das ist das wissenschaftliche Pendant zum Poetry Slam. Die Akteure haben jeweils zehn Minuten Zeit, dem Publikum ein wissenschaftliches Thema näherzubringen – auf humorvolle Weise. Die Vorträge sollen kabarettreif sein. Das ist das Prinzip.

Beim Poetry Slam sind Hilfsmittel auf der Bühne verboten. Gilt das hier auch?

Nein, gar nicht. Ob Power-Point-Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente zur Veranschaulichung: alles erlaubt.

Und wer sind die Akteure?

Immer irgendwelche Experten, die sich intensiv mit einem Thema beschäftigen. Studenten und Professoren zum Beispiel, die die Hörsäle und Labore verlassen, um ihre Erkenntnisse auf der Bühne von Theatern oder Kneipen zu präsentieren.

Das bedeutet, der Zuhörer lacht an so einem Abend nicht nur, sondern wird auch noch ein bisschen schlauer?

Ja, genau. Ein Science Slam bietet Humor auf einem sehr hohen Niveau, mit wissenschaftlichem Mehrwert nämlich.

Und das kommt an?

Absolut, diese neuen Slams sind Trend in der ganzen Bundesrepublik. Auch in München gibt es immer wieder welche.

 

Für Grafing ist das aber eine Premiere…

Ja, als eigenständiger Abend schon. Wir haben aber mal einen Testballon fliegen lassen: Bei der Langen Nacht der Bildung gab es eine halbe Stunde mit drei Wissenschaftlern. Das kam sehr gut an.

Nun war die Turmstube relativ schnell ausverkauft. Hat Sie das überrascht?

Sehr! Wir hatten mit etwa 50 Leuten gerechnet, gerade weil das Format ja noch niemand kennt. Insofern freue ich mich sehr über den großen Zuspruch.

Es treten sechs Experten auf. Ist das ein festes Ensemble oder haben Sie jeden einzeln eingeladen?

Zweiteres. Da ich seit Anfang des Jahres selber einen Slam zum Thema Musik im Repertoire habe, kenne ich die Szene schon ganz gut.

Werden Sie in der Turmstube also auch selbst slammen?

Ich versuche, es zu vermeiden… (lacht). Ich mag mich da nicht in den Vordergrundstellen.

 

Auf welche Themen dürfen sich die Gäste denn freuen?

Auf viele tolle, abgefahrene Sachen! Henry Wöhrnschimmel aus der Schweiz zum Beispiel spricht über Luftverschmutzung und Oldies: „All the leaves are brown“, „Love is in the air“… Das ist unglaublich lustig! Genauso wie Stefan Merkle, Professor für alte Sprachen an der LMU, der über Atlantis spekuliert, oder Matthias Mader, ein Physiker, der sich der perfekten Weihnachtsgans widmet. Das passt natürlich auch bestens zum Termin.

Wie der Name schon sagt, geht es auch beim Science Slam um einen Wettstreit. Wie wird das in Grafing funktionieren?

Wir haben keine Jury im engeren Sinne, bei uns entscheidet das Publikum: Wer den lautesten Beifall bekommt, hat gewonnen. Aber natürlich geht es da nur um Ruhm und Ehre: Es winken eine Urkunde und ein symbolischer Preis, vielleicht ein paar Grafinger Bären aus leckerem Gummi…

Ist schon eine Wiederholung geplant?

Auf jeden Fall, ich freue mich schließlich immer, wenn ich verstehe, was die Grafinger gerne sehen wollen. Aber den nächsten Science Slam wird es erst in der nächsten Saison geben, wir wollen ja nichts überstürzen, sondern immer Qualität.

Der Watzmann ruft!

Viele Jahre geisterte Sebastian Schlagenhaufer immer wieder die Idee im Kopf herum, den Watzmann zu inszenieren. Nun passt es einfach. Mit dem Grenztheater Ludwigs Erben hat Schlagenhaufer ein eingespieltes Ensemble an der Hand und mit der Projektband W.A.T. die richtige musikalische Unterstützung.
So stellt sich nun also im Oktober unter seiner Regie wieder einmal die Frage: Auffi, oder nit auffi? Weitere Informationen auf der Seite des Grenztheaters www.ludwigserben.de

Plakat_Watzmann

Nominierung für den Tassilo-Preis der SZ

Sebastian Schlagenhaufer wurde von der Süddeutschen Zeitung für den Tassilo-Preis 2016 nominiert.
„Ich freue mich darüber und sehe die Nominierung als Motivation, den eingeschlagenen Weg in Sachen Kultur weiterzugehen.“

Zum Artikel geht es hier.

SZ-Tassilo

 

Eine neue Herausforderung!

In den letzten Jahren verschob sich Sebastian Schlagenhaufers Fokus von eigenen Bühnenauftritten immer mehr hin zur Arbeit hinter den Kulissen. Sowohl die Arbeit als Autor und die Organisation und Inszenierung von Theaterveranstaltungen nahmen stetig mehr Raum ein. Dabei konzentrierte sich das Schaffen allerdings zunehmend nach Grafing. Vom Jennerwein am Schliersee zur „Ziefernzähmung“ auf Schloss Elkofen, Arbeiten für den TSV Grafing oder das Kreisbildungswerk. Nun ist ein weiterer Schritt erfolgt. Mit der künstlerischen Leitung der Stadthalle steht jetzt eine noch größere Aufgabe bevor.
„Ich empfinde es als großes Glück, in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin und mit meiner Familie lebe aktiv mitgestalten zu können.
Für mich steht fest, dass in Grafing ein großes Interesse an Kunst und Kultur vorhanden ist. Es gilt nun, den Geschmack des Publikums zu treffen und für alle Alters- und Bevölkerungsschichten etwas zu bieten.“

Improtheater, Kabarett und das große Finale von Kunst gegen Bares

Ein paar Termine zum Vormerken:

Zweimal gibt es dieses Jahr noch Improvisationstheater, nämlich am 22. 11. in Markt Schwaben und am 26. 11. in der Stadthalle Erding, dort sogar das spannende Impro- Krimi- Spezial. Tatort- Freunde also aufgepasst!

Sebastian Schlagenhaufer solo gibts am 1. 12. beim Giesinger Bahnhofsbrettl. Zusätzlich findet das Saisonfinale von Kunst gegen Bares am 12. 12. in der 089 Bar in München statt. Als Sieger der November-Ausgabe von 2013 ist Sebastian Schlagenhaufer nominiert und hofft auf eine große Fangemeinde.
Weitere Informationen unter www.fkk-impro.de, www.giesinger-bahnhof.de oder www.kunstgegenbares.de

Donnerstag wird o’zapft!

FKK- Die Impro Show spielt am Donnerstag den 25. 09. in der Stadthalle Erding das Wiesn-Spezial-Improvisationstheater unter dem Motto: O’zapft is!
Garantiert ohne Promille!
Karten und weitere Informationen unter:
www.stadthalle-erding.de

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+++EILMELDUNG:+++Impro in Erding+++ Lustig +++15.05.2014+++FKK macht Spass+++

Am Donnerstag, den 15. Mai heißt es wieder Bühne frei in Erding. Und frei heißt in diesem Falle wirklich frei, denn es geht ganz und gar ohne Text und Regie live on stage zum Improvisieren. Das Publikum gibt die zündenden Impulse und FKK brennt ein Feuerwerk der Emotionen ab!
Eintrittskarten gibt es unter www.stadthalle-erding.de oder an der Abendkasse!

FKK spielt in der Stadthalle in Erding

Jetzt ist es endlich so weit! Die Premiere in der Stadthalle steht kurz bevor. Am Mittwoch, den 27.11. heißt es Bühne frei für Erdings beliebtestes Improvisationstheater.  Das Ensemble von FKK- Die Impro Show freut sich auf die neue Herausforderung.

Artikel in der Erdinger SZ vom 21. 11. 2013

Artikel in der Erdinger SZ vom 21. 11. 2013

Heimspiel für FKK- Die Impro Show

Am 9. November ist es wieder einmal so weit. FKK- Die Impro Show kehrt dahin zurück wo alles begann, nach Markt Schwaben ins Theater am Burgerfeld.

Es wird improvisiert was das Zeug hält, die Schauspieler freuen sich auf „ihr“ Publikum.

fkkgruppenbild

Karten unter http://www.theater-marktschwaben.de ab sofort erhältlich!

Und nicht vergessen, ab 27. November in der Stadthalle in Erding!

stadthalleerding

 

Auftritt bei Benefiz- Gala

Am Freitag, den 21. Juni findet in der Stadthalle Grafing eine Benefiz- Gala zu Gunsten der Genossenschaft kulturraum Grafing statt.

Auftreten werden unter anderem: Michael Fitz, Michael Skasa, Sebastian Schlagenhaufer, Jazz Grafing, Sunny Grove, Choir’s Crossing und Freunde.
Durch den Abend führt Carlton Bunce.

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